Mit dem Herzen hören, von Herzen sprechen. Ihr kennt das sicher! In manchen Situationen und in manchen Gesprächen ist uns das noch wichtiger, als sonst.
Bitte verstehe mich, bitte sieh mich! Ich möchte dich auch wirklich sehen und verstehen. Du bist mir wichtig!
In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wie sehr ich mir wünsche andere Worte gewählt zu haben. Wie sehr ich mir wünsche, mehr darauf geachtet zu haben, nicht mit Worten zu verletzen.
Wie wichtig es gewesen wäre, in den Momenten wo bestimmte Menschen sich mir gegenüber verletzlich gezeigt haben, dies auch wirklich zu erkennen.
Wie oft können Worte heilen und wie oft Schaden zufügen?!
Heute bin ich dann über dieses Gedicht gestolpert (Zufall?!) und es hat mich wahnsinnig berührt. Vielleicht spricht es auch euch aus dem Herzen:
Words Are Windows (or They’re Walls)
I feel so sentenced by your words,
I feel so judged and sent away,
Before I go I‘ve got to know,
Is that what you mean to say?
Before
I rise to my defense,
Before I speak in hurt or fear,
Before
I build that wall of words,
Tell me, did I really hear?
Words
are windows, or they’re walls,
They sentence us, or set us
free.
When I speak and when I hear,
Let the love light
shine through me.
There
are things I need to say,
Things that mean so much to me,
If
my words don’t make me clear,
Will you help me to be free?
If
I seemed to put you down,
If you felt I didn’t care,
Try
to listen through my words,
To the feelings that we share.
– Ruth Bebermeyer –
Das Gedicht ist aus dem Buch „Nonviolent Communication: A Language of Life“ von Marshall B. Rosenberg
Titelbild:
Photo by Gaelle Marcel on Unsplash