
Ach die Empathie! Sie ist in aller Munde – eben NICHT!
Empathie drückt sich auch in der Sprache aus, darin wie man mit anderen Menschen kommuniziert.
Durch die Therapie und auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit beschäftige ich mich auch mit dem Thema „Gewaltfreie Kommunikation“. Die Bedeutung wertschätzender und achtsamer Kommunikation, einander zu verstehen, einfühlsame Verbindungen einzugehen, die auf der Erfüllung von Bedürfnissen beider Menschen basieren. Und das fängt doch schon bei der Kommunikation an!
„Du bist respektlos! Du bist unfähig! Du hast mir weh getan! Immer machst du das so! Du machst das nur, weil…! Sowas wie du….! Du bist anmaßend! Du bist unverschämt!“
Ja, verärgert sein, fühlt sich nicht gut an und der Wut irgendwie Luft machen, wird im ersten Moment Erleichterung verschaffen. Würdest du die andere Person aber in dem Moment schlagen? Nein! Warum tun es die meisten dann verbal?
DU DU DU DU – solange bis die Seele blutet.
Natürlich ist es wichtig auszudrücken, wenn man sich verletzt fühlt!
„Ich fühle mich verletzt!“ NICHT „DU hast mich verletzt!“
„Ich fühle mich respektlos behandelt!“ NICHT „Du bist so respektlos!“
Bei dieser Art der Kommunikation schauen wir auf uns und in uns. Es wird keine Anklage erhoben, keine Schuldzuweisung getätigt, sie ist nicht aggressiv und beleidigend.
Denn gerade bei Konflikten oder Enttäuschungen bin ich doch an Lösungen interessiert und nicht daran drauf zuhauen, bis kein Gras mehr wächst.
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